Wir verlieren einen herzensguten Menschen und äusserst geschätzten Kollegen.
Seine berufliche Laufbahn hat Dani am 1. Mai 2008 in der Funktion als «Teamleiter Produktionstechnik» in unserer Werkstatt an der Augustin Keller-Strasse in Lenzburg begonnen. Dank hohem Einsatz, seiner professionellen Arbeitsweise und hoher Akzeptanz bei den Mitarbeitenden und Klientinnen und Klienten konnte Dani im Juli 2010 die Abteilungsleitung der Industriewerkstätte in Lenzburg übernehmen. Der nächste Karriereschritt folgte im Februar 2013, bei dem er die Bereichsleitung der Industriewerkstatt in Lenzburg übernahm und seinen Arbeitsort an die Tiliastrasse verlegte. In dieser Funktion hat er mit seinem grossen Fachwissen und Weitblick das Kundenportfolio ausgebaut. Zudem hat er zusammen mit den Verantwortlichen bei Coop erfolgreich das Pilotprojekt Jobintegration eingeführt, welches zum Ziel hat, Menschen mit Beeinträchtigungen eine geregelte Arbeit im 1. Arbeitsmarkt zu ermöglichen. In der gleichen Zeit hat Dani gemeinsam mit seinem Team den Bereich Ausbildungen aufgebaut und in der Stiftung erfolgreich etabliert.
Am 1. Januar 2017 folgte dann die Beförderung zum Bereichsleiter Arbeit und Mitglied der Geschäftsleitung. Als Mitglied der Geschäftsleitung hat Dani gemeinsam mit dem Stiftungsrat und seinen Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsleitung die strategische Ausrichtung und das Wachstum der Stiftung erfolgreich mitgelenkt. Im Rahmen der Strategie hat er mit seinen Teams das Angebot für Klientinnen und Klienten im Bereich Arbeit vorangetrieben. Neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, indem verschiedene Betriebe an mehreren Standorten neu aufgebaut wurden. Dazu gehörte zum Beispiel der Aufbau der Textilwerkstatt in Lenzburg, die Übernahme des Betriebs der städtischen Kantinen Aarau im Auftrag des Kantons, die Gründung der Tochtergesellschaft Learco AG, die Vergrösserung des Gastrobetriebs Mahlwerk 23 in Staufen, der Aufbau der OZL-Kaffeerösterei sowie die Neugestaltung der Garage Sollberger am Lerchenweg in Oberentfelden in einen Integrationsbetrieb mit Autowerkstatt, Velowerkstatt und einer Gartenunterhalt-Abteilung.
Dani war in der ganzen Stiftung sowie bei Geschäftspartner:innen für seine teamverbindende und stärkende Zusammenarbeit bekannt. In all seinen Funktionen war Dani ein begeisterter und engagierter Botschafter unserer Stiftung. Durch sein grosses Netzwerk konnte er über die Jahre hinweg immer wieder spannende Aufträge für unsere Werkstätten gewinnen. Zudem hat er an jedem Anlass der Stiftung bei der Organisation oder an der Front aktiv mitgewirkt. Unvergesslich bleiben seine Arbeitseinsätze als «Grillmeister» oder «Marroni-Chef».
In all den Jahren, in denen wir mit Dani zusammenarbeiten durften, war die Zusammenarbeit durch seine Herzenshaltung zu seinen Mitmenschen geprägt.
Diese Haltung stellte den Menschen mit all seinen Fähigkeiten, Besonderheiten, Stärken und auch Schwächen in den Vordergrund. Das Wohl seiner Mitmenschen war für Dani das oberste Gut, welches er immer vertreten hat. Egal, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, Dani pflegte stets zu sagen: «Man muss Menschen mögen» um in diesem Beruf zu arbeiten.
Und so hat er es gelebt; für und mit seinen Mitarbeitenden sowie Klientinnen und Klienten. Diese Haltung ist sein Vermächtnis, welches wir weiterführen: Menschen Chancen ermöglichen, Talente und Potential erkennen und sie darin fördern, damit sie sich weiterentwickeln können.
Dani, du hinterlässt eine grosse Lücke. Dein Rat und dein Erfahrungsschatz haben unsere tägliche Arbeit geprägt und erleichtert, wir konnten uns immer auf dich verlassen.
Wir vermissen dich und halten dich und dein fröhliches Lachen in unseren Herzen fest.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie, seinen Liebsten und seinem Freundeskreis.
Mitglieder des Stiftungsrates
Kollegen der Geschäftsleitung
Dein Team, Mitarbeitende sowie Klientinnen und Klienten der Stiftung Orte zum Leben
Dieser Nachruf wurde mit schwerem Herz von seinem Team verfasst.
Christian Habegger, Mirjam Koch, Eveline Müller, Franziska Wenger